Elfen Wiki
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Der Unsterbliche Ansur herrscht über das Reich Valesia. Sein Mentor ist der Devanthar Das lebende Licht.[1][2][3]

Aussehen[]

Ansur ist ein schlanker nicht allzu großer Mann mit schmalem Gesicht. Sein Gesicht ist mit reichlich Silber durchzogen. Seine Augen sind grau. Dicht über den Oberlippen besitzt er ein auffälliges schwarzes Muttermal.[4][5]

Biographie[]

Bau von Selinunt[]

Ansur hat sich ganz der Kunst und Schönheit verschrieben. So lässt er viele Jahre lang die legendäre Stadt Selinunt, auch Die Weiße genannt, tief in den Bergen Valesias ganz und gar von Marmor und Gold erbauen.[6][7] Statt Eisenschwertern stellt der Unsterbliche Künstlern nach und öffnet bereitwillig die Tore seiner Schatzkammern, um sie in allen sieben Reichen werben zu lassen. Die kühnsten Baumeister, die besten Bildhauer und Goldschmiede versammelte Ansur, damit Selinunt ein Königssitz wird, neben dem selbst die Pracht der Goldenen Stadt auf Nangog verblassen soll.[6][8][9]

Aus diesem Grund leiht er sich auch für drei Jahre einige Steinmetze und Architekten aus Aram. Als Gegenleistung erhält der Unsterbliche Aaron eine ganze Schiffsladung erstklassiger Bronzeschwerter für die bevorstehende Schlacht bei Kush.[10]

Krieg gegen Drus[]

Ansur lässt viele Jahre immer wieder Grenzscharmützel mit Drus führen. Dabei ist Arcumenna, der Laris von Truria die treibende Kraft dahinter. Fast ein Jahr dauern die Grenzkämpfe an. Die Fürsten von Drus konnten sich glücklich schätzen, letztlich nur zwei fruchtbare Täler an den Laris Arcumenna verloren zu haben.[11] Auch ein zweiter Krieg endet in der Niederlage der Drusnier. Ansur kann so hohe Tributforderungen von Iwar und dessen Volk verlangen.[12][13] Schließlich verleiht Ansur Arcumenna als Lohn für seine Siege die Statthalterschaft auf Nangog.[14]

Das Erdbeben[]

Nach dem großen Beben auf Nangog und den Verwüstungen in der Goldenen Stadt wird eine größere Hungersnot in den Sieben Großreichen erwartet. Noch dazu überfallen die Piraten von Tarkon Eisenzunge drei Kornschiffe. So ist sich Arcumenna mit den Unsterblichen Labarna und Aaron sowie dem Statthalter Subai einig, Tarkon zu finden und die Bedrohung zu beenden.[15] Ansur zieht allerdings keine Arbeiter aus der Stadt Selinunt ab, um diese zur Unterstützung in die Goldene Stadt zu senden.[16]

Aufstand in Drus[]

Nachdem es unter der Führung von Volodi in Drusna zu Plünderungen und Aufständen gegen die Valesier kommt, beordert Ansur Arcumenna zurück in die Heimat. Dieser soll an den Hof des Unsterblichen Iwar reisen, um die Verstimmung Ansurs über die toten Krieger und Steuereintreiber, die gestohlenen Abgaben und die niedergebrannten Posten auszudrücken. Iwar soll nach Willen von Ansur den Rebellen Volodi zum Hauptmann seiner Leibwache machen und ihn dann in Selinunt vergiften.[17]

Selinunt[]

Ansur reist zum Treffen der Unsterblichen nach Selinunt. Aaron bittet ihn, mit ihm in die Weiße Stadt zu fahren, um sich den Ort anzusehen, an dem sich die Unsterblichen versammeln würden. Bislang hatte Ansur seine Gäste noch nicht in die neue Stadt gelassen und sich damit herausgeredet, dass noch letzte Arbeiten vollendet werden mussten. In der Stadt fallen ihnen zwei abgerissene Jäger auf. [18] Ansur führt ihn in die Halle der Unsterblichen.[19]

Noch am selben Abend beruft Aaron eine Versammlung der Unsterblichen und anwesenden Devanthar ein und berichtet ihnen von der Sichtung zweier Elfen in Selinunt.[20] Er unterbreitet dem Rat den Vorschlag, dass die Unsterblichen im Zeltlager am Beginn des Passweges bleiben und durch einen Doppelgänger die Elfen und Drachen glauben sollen, dass die Unsterblichen in der Stadt sind. Ansur ist dagegen, da es seine Pläne für die Einweihung von Selinunt durcheinanderbringt. Die ausschlaggebende Stimme für Aarons Plan gibt Volodi, der nach dem Tod Iwars vom großen Bär zum neuen Unsterblichen von Drusna ernannt wird.[21]

Die Himmelsschlangen führen tags darauf durch ihren vereinten Drachenodem die Zerstörung von Selinunt über einen Drachenpfad herbei. Die Drachenmagie verhindert auch ein Wiederbesiedeln der Stadt auf Jahrhunderte.[22] Die Devanthar und die Unsterblichen überleben dank der Warnung von Aaron. Dadurch wird ein Pakt unter den Unsterblichen möglich, um die Drachen vom Himmel zu holen.[23]

Großer Krieg um Nangog[]

Musterung und Chimären[]

Auf Wunsch der Devanthar soll in jedem Reich per Gesetz jeder junge Mann, der das siebzehnte Jahr überschritten hat, für zwei Jahre zu den Waffen gerufen werden, um den Albenkindern ein Heer entgegenzusetzen.[24] Sie jagen und töten viele der Chimären, die aus den Grünen Geistern hervorgingen. Dabei setzen sie auf ihre zahlenmäßige Überlegenheit, erleiden allerdings hohe Verluste.[25]

Schlacht um Wanu[]

Nachdem die ersten Angriffe auf der Brücke am Kuni Unu verlustreich von den Albenkindern zurückgeschlagen werden, ersinnt Aaron einen neuen Angriffsplan.[26] Nach drei Tagen unablässigen Bombardement machen sich die Menschen zum Sturmangriff bereit. Koordiniert durch Stundengläser soll der Beschuss der Katapulte unter dem Valesier Vibius genau dann aufhören, wenn die Streitkräfte angreifen. Die Truppen werden, nach den Großreichen sortiert, gleichzeitig losstürmen. Die Unsterblichen Ansur, Madyas und Aaron haben bei diesem Plan vor, mit den drei geflügelten Löwen die Truppen vor dem vermeintlich gesichteten Sonnendrachen aus der Luft zu schützen.[5]

Flucht[]

Nach dem Sieg an der Brücke und dem Einmarsch in Wanu entdeckt Aaron ein gewaltiges aufmarschierendes Heer aus Albenmark. Daraufhin müssen die Unsterblichen mit ihrem Heer die Flucht zum Albenstern am Kuni Unu antreten.[27] Ansur begleitet die Vorhut des Heeres und bringt sich so rechtzeitig über die Brücke in Sicherheit.[28] Da dieser versiegelt wurde, müssen sie dreihundert Meilen zum nächsten Albenstern überwinden. Ansur schafft es mindest einen der in Fleisch gekleideten Grünen Geister zu besiegen.[29]

Ansur eilt mit einigen seiner Krieger und seinem silbernen Löwen dem Heer zum Albentor voraus, um Hilfe zu holen.[30][31] Als sie die Schlitten angreifen, erscheint Ansur mit Verstärkung durch das Albentor. Aaron rettet Ansur das Leben, in dem er den gegnerischen Troll tötet, der Ansur in Bedrängnis bringt. Anschließend lassen sie die Schlitten umkreisen und mit hunderten Pfeilen spicken.[32] Schließlich ziehen sie durch das Albentor nach Daia.[33]

Neue Pläne der Unsterblichen[]

Nach dem Auftauchen eines Himmelsrochen über der Goldenen Stadt und dem nachfolgenden versuchten Mordanschlag von Elfen unter Bidayn auf den drusnischen Unsterblichen Volodi, wird ein heimliches Treffen aller Unsterblichen im Palaste Volodis einberufen. In der Unterredung spricht Ansur überwiegend über neue Verteidigungsanlagen. Subai offenbart, dass er sich von Langarm Silberne Wölfe anfertigen lässt. Sie einigen sich auf den Vorschlag Aarons, dass sie alle bei Langarm vorsprechen und größere mechanische Geschöpfe fordern sollten. Dem Vorschlag Elonis die Treffen in die Wildnis zu verlegen wird zugestimmt.[34]

Subai lädt alle Unsterblichen zu einem besonderen Flugmanöver an dessen Palastzelt am Felsgrad des Weltenmundes ein. Ansur beobachtet dies von seinem eigenen Wolkensammler. Subais Krieger sollen dabei auf fliegenden Wölfen eine Zielscheibe treffen, die von ihren Töchtern gehalten werden. Dies soll beweisen, dass den Albenkindern nicht mehr nur allein die Lufthoheit gehört.[35]

Tod[]

Während des Großen Krieges um Nangog können die Menschen zunehmend ihre Übermacht ausspielen und die Albenkinder in Bedrängnis bringen. Die Himmelsschlangen senden Drachenelfen aus, um die Unsterblichen zu meucheln. Ansur stirbt bei einem dieser Mordanschläge im 7. Kriegsjahr. Arcumenna wird vom Lebenden Licht zu dessen Nachfolger erhoben.[36]

Quellen[]

  1. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 925
  2. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 815
  3. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1094
  4. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 864
  5. 5,0 5,1 Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 395
  6. 6,0 6,1 Drachenelfen (Heyne 2011), S. 248
  7. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 368
  8. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 678
  9. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 542
  10. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 371
  11. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 339
  12. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 374
  13. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 650
  14. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 229
  15. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 750
  16. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 752
  17. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 815ff.
  18. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 857ff.
  19. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 865ff.
  20. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 877
  21. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 879
  22. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 900
  23. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 901
  24. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 117
  25. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 154
  26. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 380f.
  27. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 466
  28. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 475
  29. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 605
  30. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 667
  31. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 696
  32. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 718
  33. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 728
  34. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 200f.
  35. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 256f.
  36. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 640f.
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