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Branbart ist der König der Trolle zur Zeit des Elfenwinters.

Aussehen

Branbart war von gedrungener Gestalt und etwas kleiner als die meisten Trolle. Knochenwülste wuchern über seinen Augen und seine Nase ist breit und krumm.[1] Bei einem unsinnigen Duell hat der König einen schweren Schlag gegen die Stirn erhalten. Direkt an der Nasenwurzel sind die Knochen zersplittert, und durch die Verletzung trieft seine Nase. Ein nicht enden wollender Strom aus zähem Schleim vergällt ihm das Leben. Alle paar Augenblicke muss er die Nase hochziehen und ausspucken.

Inkarnation

Nach dem Verrat der Elfen am Ende des Zweiten Trollkrieg und dem Tod des Königs und der Herzöge der Trolle auf der Shalyn Falah wurde die Seele des Königs fünf mal wiedergeboren.[2]

Geschichte

Branbart führt eine große Invasionsflotte auf seinem Schiff der Todbringer an, die das Fest der Lichter in Vahan Calyd angreift. Er will das Unrecht, das an seinem Volk im Zweiten Trollkrieg begangen wurde, rächen. Sein Volk soll aus der Verbannung auf Daia zurück in die von den Alben angestammte Heimat, die Snaiwamark, zurückführen. Außerdem soll die Tyrannin Emerelle und die Elfen für ihr Verbrechen an den Trollfürsten im Zweiten Trollkrieg mit Blut bezahlen.

Branbart verspricht demjenigen Rudelführer, der Emerelle zur Strecke bringt, einen neuen Herzogtitel. Vor allem der junge Orgrim zeigt hohen Ehrgeiz. Allerding gönnt er ihm seine oft mit ungewöhnlichen Methoden errungen Erfolge kaum. Er tadelt ihn für den Verlust seines Schiffes, der Donnerer.[3] Nach dem Skanga feststellt, dass die tote Elfe auf der Prunkliburne nicht Emerelle sondern Sansella ist, degradiert Branbart Orgrim zum einfachen Kämpfer und nimmt ihm sein Rudel.[4]

Während der Seeschlacht von Reilimee gelingt es Orgrim mit seinem Rudel von der Geisterwind einen ganzen Mauerabschnitt einzunehmen. Auch diesen Erfolg erkennt Branbart nicht an. Er schickt ihn dagegen mit einem einzigem Rudel, dem alten Troll Mandrag und Birga, der Schülerin Skangas, in die Walbucht, um den Nachschub Phylangans abzuschneiden.[5] Nach der vollständigen Eroberung Reilimees landet das gesamte Trollheer in der Walbuchtund marschiert auf die Eisebene. Orgrim hatte vorher die Wolfsgrube kampflos besetzt und das Menschen- und Kentaurenheer zur Flucht gezwungen. Branbart sieht auch dies als feige Tat und setzt ihn im Kriegsrat erneut als Rudelführer ab. Skanga jedoch schildert Branbart, dass Orgrim es war, der die Felsenburgen der Snaiwamark kampflos besetzte, da die Elfen flohen. Der Shi-Handan Shahondin schildert dem Kriegsrat die Verteidigungsanlagen Phylangans. Orgrim fordert 500 Krieger von Branbart und verspricht ihm das Tor von Phylangan von innen zu öffnen. Dafür soll er ihn zum Herzog machen.[6]

Bei der Schlacht um Phylangan erlangt Orgrim erneut Ruhm. Die größte Festungsstadt des Nordens Phylangan wurde von ihm an einem einzigen Tag mit nur wenigen hundert Trollen besiegt.Branbart ernennt ihn zum Herzog der Nachtzinne und schick ihn aus Angst er könne ihn als Herrscher ablösen, in das Fjordland. Er soll mit 20 seiner besten Krieger von Norden in das Fjordland einfallen und dem von Süden kommenden Dumgar mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie sollen sich an den Menschen für deren Hilfe für die Elfen rächen. Branbart straft damit Orgrim. Sollte Dumgar Erfolg haben, würde nur dieser Ruhm ernten. Würde Dumgar scheitern würde Branbart Orgrim dafür verantwortlich machen.[7]

Zwei Monate nach dem Untergang des Königsstein sammelt Branbart seine Truppen und will über die Albenpfade in Burg Elfenlicht einmarschieren und Emerelle töten. Emerelle jedoch zerstört den Albenpfad.[8] Nach dem Sturz durch das Nichts und dem Kampf mit den Yingiz wurde er von seiner eigenen Schamanin Skanga getötet, die verhindern wollte, dass seine Seele durch seinen verletzten Stolz und seine verletzte Tapferkeit Schaden nahm.


Quellen

  1. Elfenwinter (Heyne 2014), Seite 124
  2. Elfenlicht (Heyne 2014), Seite 22
  3. Elfenwinter (Heyne 2014), Seite 126
  4. Elfenwinter (Heyne 2014), Seite 129
  5. Elfenwinter (Heyne 2014), Seite 324
  6. Elfenwinter (Heyne 2014), Seite 563ff
  7. Elfenwinter (Heyne 2014), Seite 651ff
  8. Elfenlicht (Heyne 2014), Seite 18ff
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