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Der Rote ist einer der neun Himmelsschlangen. Er herrscht wie seine Brüder als einer der Statthalter Albenmarks, welches ihnen von den Alben anvertraut wurde.

Aussehen

Sein Körper erstrahl in allen Rottönen eines prächtigen Sonnenuntergangs.[1]

Charakter

Er liebt es, sein Leben mit allen Sinnen zu genießen. Dies geht soweit, dass er manchmal Elfengestalt annimmt, um Elfenfrauen zu verführen. Dies stößt bei den restlichen Himmelsschlangen auf Unverständnis. Er neigt gelegentlich zu überraschender Grausamkeit.[2][3]

Der Rote ist dem Erstgeschlüpften sehr verbunden und sucht oft dessen Rat.[4]

Geschichte

Die ersten Drachenelfen

Die Himmelsschlangen beschließen Manawyn zu ihrem ersten Drachenelfen auszubilden. Er wird zum Begründer der Weißen Halle bestimmt. Mit sechs weiteren Meistern bilden sie die nächsten Genrationen von Drachenelfen heran.[5][6] Manawyn und die anderen sechs ersten Meister werden jedoch im von den Himmelsschlangen ausgesandt, um zu Erkunden was im Weltenmund vor sich geht. Sie werden für tot gehalten. So verbreitet der Rote mit seinen Brüdern das Gerücht, dass sich die Meister in die Einsamkeit zurückgezogen hätten, um in der schwersten Stunde Albenmarks zurückzukehren.[7]

Nandalee

Der Rote trifft sich mit all seinen Nestbrüdern auf der Ratssitzung in der Jadebucht, als die Himmelsschlangen über das Schicksal der Elfe Nandalee beraten wollen, da sie nicht in ihren Gedanken lesen können. Er findet den Makel Nandalees durchaus einzigartig. Da die Drachen in ihrer Meinung gespalten sind, entscheidet Nachtatem, dass die Elfe leben und weiter beim Schwebenden Meister lernen soll.[8]

Suche nach verschwundenen Alben

Der Goldene ruft die Himmelsschlangen zu einer Ratsversammlung zusammen. Dort erklärt er, dass mehrere Alben verschwunden sind. Er bittet sie diese zu suchen.[9]

Auf der nächsten Ratssitzung besprechen die Himmelsschlangen die Ergebnisse ihrer Suche. Sie kommen jedoch überein, dass ein einmündiger Entschluss noch in dieser Sitzung notwendig ist. Der Rote wünscht sich Nachtatem zum Rat hinzuzuziehen.[10] Kurz darauf zeigt ihnen der Goldene die Silberschüssel. Dabei nehmen sie nur dunkle Zukünfte wahr. Noch während sie von dem Gesehenen verwirrt sind, wünscht der Goldene von ihnen einen gemeinsamen Schwur Albenmark um jeden Preis zu schützen. Dazu setzt dieser sich vermeintlich nur symbolisch ein Stück Stein in die Schädelhöhle und verlangt von ihnen allen dies zu wiederholen. Dabei bemerkt er wie seine Brüder nicht, dass es sich bei den Steinen um die Essenzen der getöteten Alben (siehe Karfunkelsteine) handelt. Damit haben sie sich an dem Verrat des Goldenen, wie von diesem geplant, mitschuldig gemacht.[11]

Angriff auf die Tiefe Stadt

Vorbereitung

Die Himmelsschlangen bemerken den Tod des Schwebenden Meisters. Voller Wut entdecken sie, dass es sich bei den Mördern um Zwerge gehandelt haben muss.[12]

Die Himmelsschlangen treffen sich zum Rat auf dem Albenhaupt.[13] Der Goldene erklärt seinen Brüdern, dass er heimlich in der Stadt war und teilt ihnen seine Erkenntnisse (den Verkauf der Leichenteile ihres jüngeren Bruders) mit.[14] Er fordert die gesamte Stadt für diesen Frevel zu zerstören. Der Dunkle spricht dagegen, dass sie nicht eine ganze Stadt zerstören können für eine Tat von ein paar Wenigen. Der Goldene greift ihn daraufhin mit den Worten an, dass dieser ohnehin wieder nur alleine entscheidet. Selbst der Himmlische stimmt dem zu.[15] Der Goldene kann alle Himmelsschlangen, mit Ausnahme des Dunklen, dazu bringen seinem Vorschlag zuzustimmen.[16]

Angriff

Die Himmelsschlangen rufen alle Drachenelfen (Meister wie Novizen) und dazu über 100 "mindere" Drachen zu sich.[17] Nachdem sich alle am Albenhaupt versammelt haben, erklären die Statthalter der Alben, dass der Schwebende Meister getötet worden ist und sie die Tiefe Stadt dafür bestrafen werden. Sie lassen Lyvianne und Dylan den restlichen Drachenelfen den Angriffsplan erklären und schicken diese dann mit den Drachen über Drachenpfade an die ihnen zugewiesenen Angriffspunkte.[18]

Beginn des Großen Krieges um Nangog

Vernichtung der Blauen Halle

Die Himmelsschlangen spüren in Albenmark einen Zauber, wie er seit den Tagen der Schöpfung nicht mehr vorkam. Der Rote trifft als zweiter nach Nachtatem ein. Die Drachen stellen erschreckt fest, dass Devanthar nach Albenmark gekommen sind und die Vernichtung der Blauen Halle verursacht haben.[19] Der Angriff kam so plötzlich und unerwartet, dass sowohl die dort anwesenden Kobolde und Elfen, als auch der Himmlische nicht entkommen konnten und starben. Die Himmelsschlangen sind entsetzt, da sie feststellen, dass auch sie sterben können und weil sie um ihren Bruder trauern. Dieser Angriff ist der offizielle Auftakt des Großen Krieges um Nangog.[20]

Nachtatems Plan

Die Himmelsschlangen beraten sich und beschließen die Weisse Halle aufzulösen, um den Devanthar kein weiteres leichtes Ziel zu bieten.[21] Nachtatem erzählt den restlichen Himmelsschlangen von seinem Plan, Nangog ihren Teil des Herzens zurück zu bringen. Dazu sollen die Drachenelfen Nodon, Lyvianne und Bidayn, sowie der nicht mehr zu ihnen zählende Gonvalon unter der Führung von Nandalee ausgesendet werden. Außer Nandalee, der niemand in die Gedanken schauen kann, wird aber niemand in den Plan eingeweiht.[22]

Ein neuer Angriffsplan

Die Himmelsschlangen versammeln sich in den Hallen unter den Basaltklippen der Jadebucht, um den Bericht der zurückgekehrten Drachenelfen zu hören. Es erscheinen jedoch nur Bidayn und Lyvianne. Lyvianne erzählt von der erfolgreichen Mission aber auch von der vorsätzlichen Trennung von Nandalee und den anderen. Auch offenbart sie, dass sie Aaron geheilt hat, aber dadurch nun weiß, dass sich die andere Hälfte des Herzens von Nangog nahe der Minenstadt Um el-Amad befindet. Die Himmelsschlangen streiten über das weitere Vorgehen. Mit dem zweiten Stück des Herzens könnten sie den Devanthar einen Frieden diktieren. Sie beschließen einen weiteren schnellen Angriff, um die Devanthar zu vernichten. Denn das würde das bisherige Muster von Schlag und Gegenschlag durchbrechen.[23] Der Rote ist nicht gegen die Vernichtung der Devanthar, allerdings gibt er zu bedenken, dass es beim ersten Versuch gelingen muss. Denn einen zweiten versuch würden sie nicht erhalten.[3]

Quellen

  1. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 216
  2. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 842
  3. 3,0 3,1 Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 639
  4. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 861
  5. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 199
  6. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 469
  7. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 635
  8. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 217ff.
  9. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 859
  10. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 861
  11. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 861ff.
  12. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 37
  13. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 43
  14. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 45
  15. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 46
  16. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 48
  17. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), Seite 95
  18. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 165ff
  19. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 85ff.
  20. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 91
  21. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 90
  22. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 118ff.
  23. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 634ff.
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