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Bei diesem Ereignis handelt es sich um die überraschende Entführung der fjordländischen Prinzessin Gishild im Jahr 1.021 ndB durch die Ordensritterin Lilianne de Droy während der Waffenstillstandsverhandlungen nach der Schlacht am Bärensee.

Vorgeschichte[]

Schlacht am Bärensee[]

Drei Tage vor den Waffenstillstandsverhandlungen findet die Schlacht am Bärensee statt.[1] Trotz massiver Verluste der Ordensritter gehen diese als Sieger davon. Für den Ehernen Bund gilt die Schlacht wegen sehr hoher eigener Verluste als schwere Niederlage. Nach dem Kampf bieten die Tjuredkrieger dem Ehernen Bund einen Waffenstillstand zu dem sie sich in einem verfallenen Dorf nahe einem Geisterwald, einem drusnischen Heiligtum.[2]

Fluchtplan[]

Die Komturin Lilianne de Droy rechnet im Vorfeld der Verhandlungen mit etwaigen Schwierigkeiten. Aus diesem Grund bereitet sie einen Fluchtplan vor.[3] Auf ihrer Fluchtroute durch die Wälder Drusnas in Richtung der Seen, lässt sie durch ihre Ordensbrüder einen Hinterhalt legen. An den Seen angekommen erwarten sie drei Schiffe, eine Galeasse und zwei Galeeren, die dann den Strand unter Beschuss nehmen können.

Silwynas Abwesenheit[]

Die Elfe Silwyna wurde von Königin Emerelle zur Leibwächterin von Gishild bestimmt. Sie ist in der Entführungsnacht allerdings nicht anwesend, da Fenryl sie ausgeschickt hatte Verstärkung zu suchen.[4]

Entführung[]

In der Nacht der Verhandlungen entschließt sich Gishild wegen des Gefühls drohenden Unheils ihren Vater aufzusuchen.[5] Sie schleicht sich aus ihrem Zelt und schleicht sich an den Wachen mit ihren Bärenbeißern vorbei. Dank Yulivees Zauberflöte kann sie eine Entdeckung durch die Hunde verhindern.[6] Während sie am Rand des Lagers herumschleicht, bemerkt sie wie jemand heimlich das Lager verlassen hat.[7] Sie folgt der Spur in den Geisterwald und bemerkt dort ein heimliches Treffen zwischen der Komturin Lilianne de Droy und einem zunächst unbekannten Soldat des Ehernen Bundes (er stellt sich später als Sigurd Swertbrecker heraus). Gishild belauscht, wie die Ordensritterin versucht, den Soldaten zum Mord an Könnig Gunnar zu erpressen. Aufgrund eines von Gishild verursachten Geräusches bemerkrt die Komturin den Lauscher und sticht mit ihrem Dolch in dessen Richtung.[8] Sie verwundet damit Gishild stark. Als sie die Identität des Lauschers erkennt, nutzt sie die Gunst der Stunde und nimmt sie mit sich. Zur Ablenkung zündet sie den Geisterwald an.[9]

Verfolgung[]

Die Elfe Silwyna entdeckt die Abwesenheit der Prinzessin und macht sich auf ihre Spur zu verfolgen.[10] Zusammen mit König Gunnar erreicht sie den Geisterwald und entdeckt dort Gishilds Hemd mit dem Dolchloch darin. Sie erkennen, dass Gishild entführt worden ist und bereiten die Verfolgung vor.

Silwyna macht sich zunächst alleine an die Verfolgung der Spur.[11] Dabei entdeckt sie den Hinterhalt der Ordensritter. Diese haben ihre Arkebusiere am Waldrand versteckt. Die schwer gepanzerten Ordensritter warten in der Nähe um nach der ersten Salve anzugreifen.[12] Silwyna entschließt sich die Verfolgung abzubrechen und die restlichen Verfolger vor dem Hinterhalt zu warnen.

Die restlichen Verfolger erreichen unter Fenryl erreichen unter dessen den Rand der Lichtung. Neben den Schnittern unter Fürst Tiranu begleitet auch König Gunnar mit seinem Hauptmann Sigurd und zwei weiteren Leibwächtern auf Elfenpferden Fenryl.[13] Da die Elfen vor dem Hinterhalt gewarnt wurden, können sie dem Kampf für sich entscheiden.[14]

Die Elfen und Menschen erreichen im letzten Abendlicht die Seen, wo die Schiffe der Tjuredkrieger sie bereits erwarten. Diese eröffnen das Feuer auf ihre Verfolger. Eine der Kanonenkugeln tötet König Gunnar.[15] Von Wut erfüllt webt Yulivee einen Zauber. Sie beschwört Flammennachtigallen, die in eines der Galeeren eindringen und das Pulvermagazin anzünden. Das gesamte Schiff samt Besatzung wird zerstört.[16] Der Zauber bewirkt außerdem, dass sich auf dem See eine Eisschicht bildet und die beiden restlichen Schiffe einschließt. Die Schnitter folgen Silwyna auf das Eis, die gerade die andere Galeere entert.[17] Auf dem Krankenlager findet sie jedoch statt Gishild nur die Kapitänin des Schiffes Feodora.[18] Silwyna erkennt, dass falsche Schiff geentert zu haben. Mit Hilfe der Schnitter kann sie jedoch zumindest dieses Schiff unter ihre Kontrolle bringen.

Während die Elfen noch die zweite Galeere entern, kann sich die Galeasse aus dem Eis befreien und flieht mit Gishild an Bord aus Drusna.[19] Die Elfen müssen die eigentliche Verfolgung abbrechen.

Der Elfenfürst Fenryl nutzt seine Fähigkeit als Windsänger und folgt der Galeasse durch seinen Adlerbussard Winterauge.[20] Da Lilianne von dessen Fähigkeiten informiert ist, kann sie den Adlerbussard mit den an Bord mitgeführten Raben angreifen und gefangen nehmen.[21] Dadurch ist Fürst Fenryls Körper von seiner Seele getrennt und unschädlich gemacht worden und der Eherne Bund hat einen ihrer Kommandeuere verloren.

Die Elfe Silwyna macht sich alleine an die Verfolgung auf Elfenweise.[22]

Bilanz[]

Entführer[]

Die Ordensritter weisen einen Verlust von ungefähr 700 Soldaten auf.[23] 187 Soldaten auf der Lichtung und ungefähr 500 auf den Galeeren. Die Elfen können weiterhin 252 Menschen gefangen nehmen.[24]

Verfolger[]

Neben König Gunnar sterben auch seine beiden Leibwächter.[25] Nur der Hauptmann Sigurd überlebt. Fenryl kann Sigurd dazu überreden, den Fjordländern glauben zu machen, dass Gunnar nicht tot ist sondern sich auf die Suche nach Gishild gemacht hat.[26] Damit glauben die Fjordländer immer noch einen König zu haben und Führungskämpfe bleiben aus.

Von den Elfen sterben am Strand und auf der Galeere 28 und auf der Lichtung 51.[23] 17 Elfen sind schwer verletzt, von denen 5 nicht überleben werden. Somit sind insgesamt 84 Elfen gestorben. Davon sind 42 ins Mondlicht gegangen. 85 Elfen sind leicht verletzt und somit noch kampftauglich.

Quellen[]

  1. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 68
  2. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 89
  3. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 179
  4. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 166
  5. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 93
  6. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 94
  7. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 100
  8. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 114
  9. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 146
  10. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 145
  11. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 151f.
  12. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 162
  13. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 167
  14. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 174ff.
  15. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 195
  16. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 198f.
  17. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 203ff.
  18. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 212
  19. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 218
  20. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 240f.
  21. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 248
  22. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 227f.
  23. 23,0 23,1 Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 229ff
  24. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 231
  25. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 236
  26. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 237f.
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