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Nangog ist die Schöpferin von Albenmark, Daia und der nach ihr benannten Hohlwelt Nangog. Sie wird auch Die gefesselte Göttin genannt. Nangog wurde von den Alben und Devanthar gemeinsam erschaffen. Ihre Macht wird die ihrer Schöpfer übertreffen, denn sie konnten Nangog nur gemeinsam in einen tiefen Schlaf legen.[1][2][3][4][5][6]

Aussehen[]

Arme und Beine Nangogs erscheinen unnatürlich lang und dürr im Gegensatz zu ihrem Körper. Die Ellenbogen und Knie sind übergroß und kugellig. Auch der Kopf passt nicht zu den Maßen des Körpers. Er ist wie bei einem Neugeborenen zu groß. Nach hinten ist der Kopf verlängert. Der Mund ist schmal und verkniffen, das Kinn klein und spitz.[7] Nachdem die Devanthar und Alben sie in Ketten legten, schlugen sie ihr auch die Beine unterhalb der Knie ab.[8]

Wenn sie aufrecht stand wurde ihr Haupt von den Wolken verborgen.

Schöpfungen[]

Nangog selbst wurde in gemeinschaftlicher Arbeit der Alben und der Devanthare erschaffen.[9]

Ihr Werk war es, Tag und Nacht die Welten der Menschen (Daia) und der Elfen (Albenmark) zu formen.[9] Für diese Arbeiten schenken die Alben der Göttin eine riesige Hacke.[10] Durch ihre Arbeit weise geworden erschuf sie zuletzt ihre eigene Welt, die denselben Namen wie sie trug, Nangog. Sie wollte es besser machen als ihre gestrengen Herren.[8]

Die erste Schöpfung ihrer Welt waren vollkommene Bäume. Von diesen über 100 Schritt hohen Bäumen erschuf sie 10.000 Stück. Um jeden von ihnen erschuf sie 1.000.000 kleinere Gefährten. Die größeren der Bäume hatten die Aufgabe über die kleineren Bäume zu wachen. Dann schuf sie alle diese Tiere, die sie auch für die Alben und die Devanthar in deren Welten erschaffen hatte.

Zuletzt erschuf sie die Wolkensammler, den Meerwanderer und die Donnerwanderer. Den ersten beiden konnte sie noch Leben einhauchen. Bevor sie die Donnerwanderer erwecken konnte begingen ihre Schöpfer den Verrat. Mit ihrem letzten Atem hauchte sie die Grünen Geister aus, die Seelen die ursprünglich in die Donnerwanderer fahren sollten.[11]

Prophezeiung[]

"[...] Es heißt, wenn die Kinder der Verräter zurückkehren, dann wird ihr Schlummer nur noch leicht sein. Kommen jedoch Alben und Devanthar zur gleichen Zeit in jene Welt, die ihnen nicht gehören sollte, dann wird Nangog erwachen und ihr Zorn so gewaltig sein, dass auch ihre Schöpfer ihr nicht mehr gewachsen sein werden." - Aus dem Schöpfungsmythos der Kinder der Dunkelalben.[8]

Biographie[]

Beginn der Schöpfung[]

"[...] Und dann erschufen sie die Riesin Nangog. Sie war so gewaltig, dass ihre Faust den Mond umschließen konnte. Nangog war es bestimmt, die Welten zu formen. Ihr Tagwerk war es, Albenmark zu schaffen. Bei Nacht aber diente sie den Devanthar, und ihre Hände gruben die Meere Daias und türmten den Aushub zu himmelragenden Gebirgen. Ihr Schweiß füllte die Ozeane und ihr Atem wurde zum Himmel der Welten. Wie ein Kind mit einem Finger Bilder in den Sand malt, gruben ihre Finger den Lauf von Flüssen."[9]

Der Text ist sehr wahrscheinlich übertrieben und könnte von der Wahrheit deutlich abweichen. Es ist jedoch anzunehmen, dass er auch ein gewisser Wahrheitsgehalt besitzt. Mit weiteren Aussagen wird die Erschaffung Nangogs durch Alben und Devanthar untermauert.[8] Wie angedeutet, ist ihr einziger Erschaffungszweck die zwei Welten Albenmark und Daia zu formen. Dazu nutzt sie ihre Hacke, welche sie von den Alben erhält.[10]

Jedoch formt sie neben den zwei Welten im Geheimen noch eine dritte Welt, die nach ihr benannt werden wird. Ihren Erschaffern wird dadurch jedoch bewusst, welche Macht sie besitzt und zu welcher Gefahr sie werden könnte.

Verrat der Schöpfer[]

"Und so verschworen sie sich gegen Nangog [...]. Sie versetzten die Riesin in einen magischen Schlaf, der bis in alle Ewigkeit währen sollte."[8] So erzählt es der Schöpfungsmythos der Dunkelalben. Der Mythos wird wie folgt weitererzählt: Da die Alben und Devanthar fürchteten, das könnte nicht ausreichen, trennten die Devanthar ihr linkes Schienbein und die Alben ihr rechtes Schienbein ab.[12] Die Alben verwendeten es als Brücke, die später Shalyn Falah genannt werden sollte. Mit ihrem letzten Atemzug erschuf Nangog jedoch die Grünen Geister, die ihre Welt beschützen sollen.

Der wahre Grund für ihren Schlaf wird vermutlich jedoch die Entfernung ihres Herzen sein, welches beide Schöpfer unter sich aufgeteilt haben und in ihrer Heimatwelt verstecken. Denn wenn beide Teile des Herzens nach Nangog gelangen sollte, wird die Göttin nach ihrer eigenen Aussage wieder aus dem tiefen Schlaf erwachen.[13] Die Alben und Devanthar machten einen Vertrag, der es ihnen und ihren erschaffenen Wesen verbot, die Welt jemals wieder zu betreten und gar zu besiedeln.

Es gibt daneben eine weitere Version der Menschen über die Erschaffung der Welt Nangog. Nach ihr versetzten die Devanthar die Riesin Nangog nach einem 100-jährigen Kampf mit einer vergifteten Waffe in einen tiefen Schlaf und begruben ihr gekrümmten Leib unter Bergen und Meeren.[14] Ihr theologischer Anstrich ist klar ersichtlich. Es ist nicht davon auszugehen, dass sie als bare Münze genommen werden kann.

Erwachen[]

Eine lange Zeit später brechen die Devanthar als erstes den Vertrag und lassen Nangog von den Menschen besiedeln. Die Welt wird zu ihrer 'Kornkammer', da sie nur so ihre benötigte Nahrung sicherstellen können.

Die Himmelsschlange, nun die Herrscher über Albenmark, befürchten, die Menschen werden sich anschließend weiter in ihrer Welt ausbreiten und senden nun selbst Drachenelfen, welche die Menschen vertreiben sollen. Als sich die Situation zuspitzt, geben sie unter Nandalees bei der Befreiung Nangogs ihren Teil von Nangogs Herzen an die schlafenden Göttin zurück, auf das sie sich gegen ihre Invasoren wehren kann.[15]

Nangog nutzt ihre Gelegenheit und lässt ihre grünen Geister aktiver gegen alle Eindringlinge ankämpfen. Sie schenkt ihnen mit der neuen Kraft Körper, indem sie mit Körpern verschmelzen, die schon existieren. Außerdem verursacht sie auf Nangog Erdbeben, um die Menschen zu vertreiben.[16] Währenddessen bricht nun der Große Krieg um Nangog aus, in dem die Himmelsschlangen und Devanthar aktiv um die Herrschaft über die Welt kämpfen. Bereits im ersten Kriegsjahr wird Nangogs Sohn, der Meerwanderer umgebracht. Nangog versucht aus ihrem Halbschlaf heraus Einfluss auf die Oberfläche zu nehmen. Die grünen Kristalle wachsen mit den Jahren überall im Dschungel aus dem Boden.[17]

Kampf um Nangog[]

Nach sieben Jahren zahlreicher Schlachten soll nun eine Endschlacht geführt werden, welche das Schicksal über Nangogs Zukunft bestimmen wird. Während die Himmelsschlangen Himmelland ins Felde führen, setzten die Devanthar den Reißzahn ein, der mit ihrer Hälfte von Nangogs Herzen betrieben wird. Da nun jedoch beide Teile des Herzens auf Nangog befinden, ist die Macht der Göttin soweit gestiegen, dass sie nun ihre Grüne Geister, denen sie einen Körper gibt, in die Schlacht führen kann, um ihre zweite Hälfte des Herzens zu erobern.[13][18]

Tod und Zerbrochene Welt[]

Die Schlacht sollte jedoch anders Enden. Durch den Drachenodem der Himmelsschlangen werden die Devanthar ausgelöscht, jedoch auch Nangog tödlich getroffen.[19] Auch die Welt wird dabei zerstört. Von nun an sollte sie die Zerbrochene Welt heißen.

Quellen[]

  1. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 46f.
  2. Drachenelfen - Die Windgängerin (Heyne 2012), S. 840
  3. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 918
  4. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 806
  5. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1089
  6. Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 436
  7. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 437f.
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Drachenelfen (Heyne 2011), S. 283f.
  9. 9,0 9,1 9,2 Drachenelfen (Heyne 2011), S. 46
  10. 10,0 10,1 Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 14
  11. Drachenelfen (Heyne 2011), S. 901ff.
  12. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 103
  13. 13,0 13,1 Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 900
  14. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 429
  15. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 528ff.
  16. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 531
  17. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 801
  18. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 994f.
  19. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1030f.
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